Grand Canyon, Navajo Country, Arizona, Horseshoe Bend, Lake Powell & Bryce Canyon

15.08.2018 | Amerika, USA

7.7.18

Wir fuhren zum Grand Canyon und fanden knapp einen Parkplatz. Im Sommer sind auf der Aussichtsroute dort nur Shuttle-Busse und Fahrräder erlaubt und aufgrund der wechselhaften Wettervorhersage (Monsunsaison anscheinend) nahmen wir das Shuttle. Wir fuhren damit den südlichen Rand ab und wanderten einen Teil entlang, bevor uns kurz vor Ende ein Gewittersturm, welcher die ganze Zeit um das Canyon gekreist war und sich angekündigt hatte, erwischte. Daraufhin wurden alle Gäste vom Park abgeholt, da die Rate an Blitzschlägen am Rand des Canyon wohl sehr hoch ist. Wir nahmen dies als Ende des Ausflugs und fuhren das Grand Canyon ohne Regen den Rand Richtung Osten entlang bis zum alten Wachtum. Nach einigen Fotos ging es weiter durch Navajo Country nach Arizona durch die Wüste. Diese wurde recht abrupt sehr rot und erinnerte an Australien mit sehr steilen, geklüfteten Gebirgszügen und Schluchten. Weiter ging es zum Horseshoe-Bend, eine berühmte Windung des Colorado River. Diese ist vielen aus Bildschirmschonern wohlbekannt und auch hier begaben sich wieder eine große Menge an Menschen in Lebensgefahr für das perfekte Selfie. Wir übernachteten wieder im Zelt, diesmal am Ufer vom Lake Powell, einem weiteren sehr großen Stausee. Der nächtliche Blick auf die umgebenden Monsungewitter über den Bergen, während man selbst um Mitternacht noch bei 30° unter Sternen sitzt war sehr beeindruckend.

8.7.18

Die Sonne heizte sehr früh das Zelt auf und die Wärme weckte uns bereits kurz nach Sonnenaufgang. Sina ist zuerst raus, um ihre Sachen zum anschließenden Duschen zu holen und wurde prompt von einem freundlichen Coyoten begrüßt der etwa 10 Meter hinter ihr über den Zeltplatz spazieren ging und sich wunderte, warum Sina kein Essen für Ihn rausgelegt hat… Die Temperaturen gingen auch um diese frühen Zeiten schon über 35°, sodass wir uns schnell vom Lake Powell dann Richtung Kanab und nach Bryce Canyon aufmachten. Natürlich wählten wir den Weg über die Scenic Route 89 genommen und bestaunten weiterhin die Weiten der sich ständig ändernden Wüste. Am Bryce Canyon mit seinen wunderschönen roten Felsspitzen regnete leider auch wieder der Monsun ab, aber zumindest am Eingang des Nationalparkes konnten wir ein bisschen im Trockenen wandern und natürlich viele Fotos machen. Dann ins Auto und im Regen ab nach Salt Lake City. Da mega schlechtes Wetter für die ganze Region angekündigt war, haben wir uns über hotwire noch schnell ein Hotel gebucht, was recht gut gelegen war. Unterwegs noch schnell bei unserem liebsten Sprouts Farmers Market angehalten und uns mal wieder Fleisch gegönnt. Gab leckeres gegrilltes Hühnchen, welches wir gleich noch im Auto aufgefuttert haben. Dann ins Hampton Inn gefahren und eingecheckt. Da war es auch schon wieder 22 Uhr. Also keine Zeit um noch den Fitnessraum oder den Pool auszuprobieren. Das Zimmer war mal wieder übertrieben groß. Bei den King-Size Betten hier kann man sich ja immer von einer Bettkante zur anderen zuwinken.