Los Angeles und Route 101
Wir bekamen von unserer netten AirBnb Gastgeberin ein kleines Frühstück und viele Tips auf den Weg mitgegeben. Wir folgten dem Highway 1 über Morro Bay nach Santa Barbara. Dort folgten wir einem Tip des Reiseführers und aßen in einem kleinen Imbiss unglaublich lecker mexikanisch zu Abend. Im Dunkeln kamen wir letztendlich in Los Angeles an, wo wir ein kleines Hostel gebucht hatten. Dieses entpuppte sich als Hälfte einer Wohnung, welches von einer ständig auf Kreuzfahrtschiffen unterweg seienden Spanierin und wechselnden Langzeitbewohnern (alle mit Hoffnung auf Karrieredurchbruch im Filmbusiness) betrieben wurden. Nicht nur die Organisation, sondern auch die Aufteilung mit einem einzigen hellhörigen Badezimmer in unserem Schlafsaal war etwas speziell.
1.&2.6.18
Wir aßen eine Kleinigkeit zum Frühstück und erkundeten den Hollywood Boulevard, machten einen Abstecher auf eine weniger bekannte Ecke des Sunset Boulevard und entflohen am Nachmittag dem Trubel der Stadt nach Santa Monica. Diesen liefen wir bis zum Sonnenuntergang nach Venice Beach und zurück ab. Auf dem Weg beobachteten wir fasziniert all die durchtrainierten Menschen, die auf Gerüsten, Slacklines und an Turngeräten entlang der Promenade trainierten und sich zur Schau stellten. Sina spielte mit einer Gruppe ein paar Runden Dodgeball (ähnlich Brennball), Joni konnte dies leider wegen eines angestauchten Fußes nicht. Den Tagesabschluss genossen wir bei leckerem mexikanischem Essen auf der Promenade.
Am nächsten Tag fuhren wir zum Griffith Observatory, wo es den versprochenen fantastischen Ausblick über die Hollywood Hills und das Hollywood Zeichen gab; jedoch war das Observatorium wegen Ruhetages geschlossen. Also fuhren wir nach einigen vielen Fotos weiter über die berühmte Ecke des Sunset Strip nach Beverly Hills und Bel Air, wo wir Blicke auf fantastische Häuser hinter frisch manikürten meterhohen Hecken erhaschten. Zurück ging es auf den Highway 1, über Santa Monica nach Seal Beach und Huntington. In letzterem hatte gerade eine Surfmeisterschaft stattgefunden, daher war der ganze Ort in Feierlaune und wir griffen sehr leckeres hawaiianisches und mexikanisches Essen vom Straßenstand ab. Dieses genossen wir bei Livemusik am Strand. Vorbei nach San Diege fuhren wir dann an diversen hübschen Häusern, welche immer auffälliger für den nahenden Unabhängigkeitstag geschmückt waren. Hier wohnten wir bei einem sehr herzlichen Paar (Australier und Mexikanerin) in der Nähe des Zoos in einem Zimmer mit wunderschöner und sehr großer, romantisch beleuchteter Veranda.